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   OLG Bremen, 13.03.1986 - 3 U 86/85   

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OLG Bremen, 13.03.1986 - 3 U 86/85 (https://dejure.org/1986,1777)
OLG Bremen, Entscheidung vom 13.03.1986 - 3 U 86/85 (https://dejure.org/1986,1777)
OLG Bremen, Entscheidung vom 13. März 1986 - 3 U 86/85 (https://dejure.org/1986,1777)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch eines rechtskräftig verurteilten Schuldners auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung und die Herausgabe des Titels durch den Gläubiger; Sachliche Unrichtigkeit eines Vollstreckungsbescheids; Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditgeschäfts; Auffälliges Missverhältnis ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 826

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 1499
  • NJW 1988, 280 (Ls.)
  • NJW-RR 1986, 670 (Ls.)
  • ZIP 1986, 1381
  • ZIP 1986, 640
  • WM 1986, 1077
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.03.1968 - VIII ZR 141/65

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision; Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus OLG Bremen, 13.03.1986 - 3 U 86/85
    Nach gefestigter Rechtspr des BGH kann ein rechtskräftig verurteilter Schuldner gem. § 826 BGB vom Gläubiger die Unterlassung der Zwangsvollstreckung und die Herausgabe des Titels verlangen, wenn der Titel sachlich unrichtig ist und der Gläubiger den Titel entweder in sittenwidriger Weise erwirkt hat oder ihn in sittenwidriger Weise ausnutzt (BGHZ 50, 115; BGH, NJW 1983, 2317 [hier: I (145) 284 d-f).
  • BGH, 30.06.1983 - III ZR 114/82

    Bestimmung der Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäfts nach den im Zeitpunkt

    Auszug aus OLG Bremen, 13.03.1986 - 3 U 86/85
    ([vgl.] BGH, NJW 1983, 2692 [hier: I (111) 130 d]) .
  • BGH, 13.07.1983 - IVb ZR 2/82

    Verstoß einer vom Sozialhilfeträger kraft übergeleiteten Rechts aus einem

    Auszug aus OLG Bremen, 13.03.1986 - 3 U 86/85
    Nach gefestigter Rechtspr des BGH kann ein rechtskräftig verurteilter Schuldner gem. § 826 BGB vom Gläubiger die Unterlassung der Zwangsvollstreckung und die Herausgabe des Titels verlangen, wenn der Titel sachlich unrichtig ist und der Gläubiger den Titel entweder in sittenwidriger Weise erwirkt hat oder ihn in sittenwidriger Weise ausnutzt (BGHZ 50, 115; BGH, NJW 1983, 2317 [hier: I (145) 284 d-f).
  • OLG Düsseldorf, 13.06.1983 - 6 W 35/83

    Ausnutzung; Rechtskräftiger Vollstreckungstitel; Vollstreckungstitel;

    Auszug aus OLG Bremen, 13.03.1986 - 3 U 86/85
    (e) "... Ob die Voraussetzungen einer sittenwidrigen Titelerwirkung i. S. des § 826 BGB vorliegen, wenn eine Teilzahlungsbank hinsichtlich eines sittenwidrigen Ratenkreditvertrags einen rechtskräftigen Vollstreckungsbescheid erwirkt, ist in der Rechtspr umstritten [vgl dazu die auf dem Blatt I (145) 302 wiedergegebene Entscheidung des OLG Düsseldorf (WM 1984, 1033 ) sowie die Rechtspr.-Hinweise im Anschluß daran].
  • BGH, 13.03.1990 - XI ZR 252/89

    Auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung beim

    Von den Instanzgerichten und im Schrifttum wird die Frage unterschiedlich beantwortet: In der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte wird ganz überwiegend die vom Berufungsgericht geteilte Auffassung vertreten, bei Ratenkreditverträgen aus Hochzinsperioden komme einer absoluten Zinsdifferenz von (etwa) 12 Prozentpunkten eine ähnliche Richtwertfunktion zu wie sonst dem relativen Unterschied von 100% (OG Stuttgart WM 1985, 349, 352; KG MDR 1985, 582; OLG Celle WM 1985, 995; OLG Bremen WM 1986, 1077; OLG Köln NJW-RR 1986, 1494 f. [OLG Köln 19.09.1986 - 12 W 46/86]; NJW-RR 1987, 1136, 1137; ZIP 1987, 363, 364 und ZIP 1988, 499, 502; OLG Frankfurt WM 1987, 282 und WM 1988, 16, 17; OLG Düsseldorf WM 1989, 294, 296; vgl. ferner OLG Hamm NJW-RR 1986, 46; OLG Karlsruhe NJW-RR 1986, 217, 218) [OLG Karlsruhe 24.10.1985 - 9 U 71/84].
  • BGH, 24.03.1988 - III ZR 30/87

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages

    In der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte wird zunehmend die Auffassung vertreten, bei Ratenkreditverträgen aus Hochzinsperioden könne bereits ein absoluter Zinsunterschied von mehr als 12 Prozentpunkten die objektiven Voraussetzungen des § 138 Abs. 1 BGB erfüllen; auf die relative Zinsdifferenz komme es dann nicht mehr entscheidend an (OLG Köln NJW-RR 1987, 1136, 1137; ZIP 1987, 363, 364; KG MDR 1985, 582; OLG Stuttgart WM 1985, 349, 352; OLG Celle WM 1985, 995; OLG Bremen NJW 1986, 1499; OLG Frankfurt am Main NJW-RR 1987, 998; vgl. ferner OLG Hamm NJW-RR 1986, 46; OLG Karlsruhe NJW-RR 1986, 217, 218; Palandt/Heinrichs 47. Aufl. § 138 BGB Anm. 2 b aa).
  • OLG Düsseldorf, 21.04.1987 - 6 W 21/87
    Abgesehen von dem 6. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Stuttgart und dem 12. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Köln, die mit einer Ablehnung der materiellen Rechtskraft der Entscheidung versucht haben, grob unbilligen Ergebnissen gegenzusteuern, haben eine Durchbrechung der Rechtskraft angenommen: a) Wegen sittenwidriger Titelerwirkung: OLG Stuttgart NJW 1985, 2272 für einen Vollstreckungsbescheid aus dem Jahre 1982 bei einer Überschreitung des Marktzinses von 170% bis 180%; OLG Bremen NJW 1986, 1499 für einen Vollstreckungsbescheid aus August 1984 bei einer Überschreitung des Marktzinses von lediglich 107%; OLG Stuttgart NJW 1987, 444 (Hilfsbegründung) für einen Vollstreckungsbescheid aus dem Jahre 1981 bei einer Überschreitung des Marktzinses um ca. 200%; b) Wegen sittenwidriger Titelausnutzung: OLG Düsseldorf [17. ZS] NJW 1985, 153 bei einem Vollstreckungsbescheid aus Mai 1983 - aus dem in NJW 1985, 747 veröffentlichten Beschluß dieses Senats ist das Ausmaß der Überschreitung nicht ersichtlich; OLG Frankfurt NJW 1985, 745 für einen Vollstreckungsbescheid aus August 1980 und einer Überschreitung des Marktzinses von 174%; OLG Karlsruhe NJW 1985, 744 für einen Vollstreckungsbescheid aus Mai 1980; OLG Frankfurt WM 1987, 303 für einen Vollstreckungsbescheid von Mai 1978 bei einer Überschreitung des Marktzinses von 157%.
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